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Mutter-Kind-Kur – die beste Erholung und Rehabilitation für die Familie

Mutter-Kind-Kur – die beste Erholung und Rehabilitation für die Familie

Viele Mütter und Väter sind mit der Erziehung und den ganzen familiären Verpflichtungen manchmal ordentlich überfordert. Der Alltag ist stressig und in Verbindung mit den beruflichen Herausforderungen kaum zu bewältigen. Das wirkt sich auf Gesundheit, Geist und Körper aus und erhöht durch Stress, Angespanntheit und Erschöpfung das Krankheitsrisiko für Eltern und Kinder. Gleiches gilt, wenn das Kind etwa Behinderungen oder Erkrankungen aufweist, die Geduld und Fürsorge von den Eltern fordern. Hier ist es wichtig, abzuschalten und sich zu erholen – eine Mutter-Kind-Kur ist dafür ideal.

Was ist eine Mutter-Kind-Kur?

Bei der Mutter-Kind-Kur handelt es sich um eine spezielle Rehabilitation für die Familie, die eine stationäre Vorsorge und Erholungskur beinhaltet. Bei einem stressigen Alltag mit Kindern kann die Belastung sehr gross werden. Das führt zu psychischen und physischen Beschwerden, auch zu Selbstzweifeln und Schlafstörungen. Daher haben Eltern in der Schweiz das Recht, eine Rehabilitation mit dem Kind zu beantragen oder als Begleitperson zu fungieren, wenn das Kind selbst eine Kur benötigt. Meistens ist die Kur für drei Wochen angesetzt und hat das Ziel, die Gesundheit aller Personen wieder herzustellen. Das umfasst neben der Behandlung auch

  • Wellness
  • Regeneration
  • Sport
  • gesunde Ernährung

Wer kann eine Rehabilitation für eine Mutter-Kind-Kur beantragen?

Eine Mutter-Kind-Kur können einzelne Elternteile oder auch die ganze Familie beantragen. Das ist als Vorsorgemassnahme genauso möglich wie für die Rehabilitation bei Erkrankungen. Voraussetzung für die Bewilligung der Kur ist immer ein vorliegendes Gesundheitsproblem oder der Nachweis einer starken Belastung, die zu Erkrankungen führen kann. Auch für Familien mit pflegebedürftigem Kind gilt der Anspruch auf eine Kur. Meistens ist ein Attest durch den Arzt oder ein Kurtest notwendig. Für die Prävention haben Personen die Möglichkeit einer Beantragung, wenn:

  • die eigene Gesundheit oder die des Kindes geschwächt ist und zu einer Krankheit führen könnte
  • erste Symptome für eine Krankheit auftreten
  • Angehörige gepflegt werden sollen
  • die Gesundheit und Entwicklung des Kindes gefährdet ist

Wie lange dauert eine Mutter-Kind-Kur?

Für den stationären Aufenthalt und die Rehabilitation sind Kuren von 21 Tagen in der Rehaklinik festgelegt. Bei schwerwiegenderen Problemen kannst du bei deiner Versicherung einen Antrag stellen, um den Kuraufenthalt um eine Woche zu verlängern. Eine Wiederholung der Mutter-Kind-Kur ist nur alle vier Jahre möglich, wenn nicht gesonderte Bedingungen eintreten. Der Ablauf gestaltet sich bei der Kind-Kur noch einmal anders als wenn du selbst als Erwachsener betroffen bist.

Wie erfolgt der Ablauf einer Mutter-Kind-Kur, um die Gesundheit wieder herzustellen?

Eine Kur ist natürlich kein Urlaub, sondern eine kurze Auszeit und reine Gesundheitsmassnahme. Daher ist es wichtig, dass du und dein Kind aktiv am Behandlungsgeschehen gemäss Ablauf teilnehmen. In Kliniken wird ein Ernährungs- und Behandlungsplan aufgestellt, der auf deine Indikationen zugeschnitten ist. Das beinhaltet oft auch

  • pädagogische oder psychologische Therapien
  • Bewegungsprogramme
  • Sport
  • Ernährungsberatung
  • Schulungen
  • Physiotherapie

Für Kinder wird in der Schweiz teilweise auch ein zusätzlicher Schulunterricht angeboten.

Warum sind Kuren bei Krankheiten des Kindes auch für Eltern hilfreich?

Abhängig davon, wodurch eine höhere Gesundheitsbelastung entstanden ist, sind Rehabilitationsmassnahmen ganz auf die Problematik abgestimmt und sollen helfen, Eltern und Kindern wieder zu stärken und zu regenerieren. Bei bestehenden Krankheiten ist das genauso der Fall wie bei Erschöpfungszuständen und psychischen Beschwerden. Meistens wird das Programm als Therapie angesetzt und durch Bewegung, gesunde Ernährung und psychologische Gespräche ergänzt. Dabei wird auf deine Bedürfnisse oder die deines Kindes im Speziellen näher eingegangen. Es gilt, dass du dich erholst, Stress abbaust und deine Alltagsaufgaben wieder mit genügend Kraft und Selbstbewusstsein bewältigst. Neben schulmedizinischen Ansätzen gibt es auch ganzheitliche und alternativmedizinische Methoden. Du kannst selbst entscheiden, bei welcher Therapieform du mehr Zugang findest. Das ist besonders wichtig, wenn dich dein familiärer Alltag überfordert und so auch das Kind belastet. Bestimmte Kurkonzepte sind auf schwerwiegende Erkrankungen festgelegt, so bei Krebs, ADHS, Neurodermitis oder Asthma oder wenn Eltern ein behindertes Kind haben und die Situation zur Belastung wird. Oftmals zeigen sich auch psychosomatische Krankheitsbilder, die Folge einer Überforderung im Alltag sind.

Welche Kliniken sollte ich in der Schweiz für Kuren dieser Art auswählen?

Es gibt gute Beratungsstellen, die dir genaue Informationen über die Kur und die verschiedenen Kliniken bieten, bei denen eine Reha möglich ist. Das ist in fast jeder grösseren Stadt in der Schweiz gegeben. Du selbst entscheidest dann, welche Klinik für dich optimal ist. Die Kur kann auf typische Bedürfnisse ansprechen, aber auch ganzheitliche Konzepte bieten. Für Atemwegserkrankungen ist beispielsweise der Aufenthalt am Meer gut. Geboten werden eine Unterstützung wie auch eine Akutbehandlung. In bestimmten Fällen solltest du Kliniken mit entsprechenden Spezialisierungen wählen.

Wie beantrage ich in der Schweiz eine Mutter-Kind-Kur?

Wenn du merkst, dass eine Kur notwendig ist, kannst du diese bei der zuständigen Krankenkasse beantragen. Am besten rufst du dort an und besprichst dein Anliegen mit einem Sachbearbeiter. Dieser gibt dir dann Auskunft, welche Schritte erforderlich sind und welche Kliniken in der Schweiz eine Rehabilitation für Eltern und Kind anbieten. Das alleine genügt jedoch noch nicht. Nötig ist auch ein Kurtest oder ein ärztliches Attest, das du bei deinem Hausarzt oder Frauenarzt erhältst. Das Attest muss dabei für alle Personen gesondert ausgestellt werden, die an der Mutter-Kind-Kur teilnehmen. Der Arzt hält im Attest fest, warum der Kuraufenthalt notwendig ist. Auch das Ausfüllen eines Selbstauskunftsbogens bei der Krankenkasse beschleunigt die Bewilligung.

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