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Bei der Mutter-Kind-Kur handelt es sich um eine spezielle Rehabilitation für die Familie, die eine stationäre Vorsorge und Erholungskur beinhaltet. Bei einem stressigen Alltag mit Kindern kann die Belastung sehr gross werden. Das führt zu psychischen und physischen Beschwerden, auch zu Selbstzweifeln und Schlafstörungen. Daher haben Eltern in der Schweiz das Recht, eine Rehabilitation mit dem Kind zu beantragen oder als Begleitperson zu fungieren, wenn das Kind selbst eine Kur benötigt. Meistens ist die Kur für drei Wochen angesetzt und hat das Ziel, die Gesundheit aller Personen wieder herzustellen. Das umfasst neben der Behandlung auch
Eine Mutter-Kind-Kur können einzelne Elternteile oder auch die ganze Familie beantragen. Das ist als Vorsorgemassnahme genauso möglich wie für die Rehabilitation bei Erkrankungen. Voraussetzung für die Bewilligung der Kur ist immer ein vorliegendes Gesundheitsproblem oder der Nachweis einer starken Belastung, die zu Erkrankungen führen kann. Auch für Familien mit pflegebedürftigem Kind gilt der Anspruch auf eine Kur. Meistens ist ein Attest durch den Arzt oder ein Kurtest notwendig. Für die Prävention haben Personen die Möglichkeit einer Beantragung, wenn:
Für den stationären Aufenthalt und die Rehabilitation sind Kuren von 21 Tagen in der Rehaklinik festgelegt. Bei schwerwiegenderen Problemen kannst du bei deiner Versicherung einen Antrag stellen, um den Kuraufenthalt um eine Woche zu verlängern. Eine Wiederholung der Mutter-Kind-Kur ist nur alle vier Jahre möglich, wenn nicht gesonderte Bedingungen eintreten. Der Ablauf gestaltet sich bei der Kind-Kur noch einmal anders als wenn du selbst als Erwachsener betroffen bist.
Eine Kur ist natürlich kein Urlaub, sondern eine kurze Auszeit und reine Gesundheitsmassnahme. Daher ist es wichtig, dass du und dein Kind aktiv am Behandlungsgeschehen gemäss Ablauf teilnehmen. In Kliniken wird ein Ernährungs- und Behandlungsplan aufgestellt, der auf deine Indikationen zugeschnitten ist. Das beinhaltet oft auch
Für Kinder wird in der Schweiz teilweise auch ein zusätzlicher Schulunterricht angeboten.
Abhängig davon, wodurch eine höhere Gesundheitsbelastung entstanden ist, sind Rehabilitationsmassnahmen ganz auf die Problematik abgestimmt und sollen helfen, Eltern und Kindern wieder zu stärken und zu regenerieren. Bei bestehenden Krankheiten ist das genauso der Fall wie bei Erschöpfungszuständen und psychischen Beschwerden. Meistens wird das Programm als Therapie angesetzt und durch Bewegung, gesunde Ernährung und psychologische Gespräche ergänzt. Dabei wird auf deine Bedürfnisse oder die deines Kindes im Speziellen näher eingegangen. Es gilt, dass du dich erholst, Stress abbaust und deine Alltagsaufgaben wieder mit genügend Kraft und Selbstbewusstsein bewältigst. Neben schulmedizinischen Ansätzen gibt es auch ganzheitliche und alternativmedizinische Methoden. Du kannst selbst entscheiden, bei welcher Therapieform du mehr Zugang findest. Das ist besonders wichtig, wenn dich dein familiärer Alltag überfordert und so auch das Kind belastet. Bestimmte Kurkonzepte sind auf schwerwiegende Erkrankungen festgelegt, so bei Krebs, ADHS, Neurodermitis oder Asthma oder wenn Eltern ein behindertes Kind haben und die Situation zur Belastung wird. Oftmals zeigen sich auch psychosomatische Krankheitsbilder, die Folge einer Überforderung im Alltag sind.
Es gibt gute Beratungsstellen, die dir genaue Informationen über die Kur und die verschiedenen Kliniken bieten, bei denen eine Reha möglich ist. Das ist in fast jeder grösseren Stadt in der Schweiz gegeben. Du selbst entscheidest dann, welche Klinik für dich optimal ist. Die Kur kann auf typische Bedürfnisse ansprechen, aber auch ganzheitliche Konzepte bieten. Für Atemwegserkrankungen ist beispielsweise der Aufenthalt am Meer gut. Geboten werden eine Unterstützung wie auch eine Akutbehandlung. In bestimmten Fällen solltest du Kliniken mit entsprechenden Spezialisierungen wählen.
Wenn du merkst, dass eine Kur notwendig ist, kannst du diese bei der zuständigen Krankenkasse beantragen. Am besten rufst du dort an und besprichst dein Anliegen mit einem Sachbearbeiter. Dieser gibt dir dann Auskunft, welche Schritte erforderlich sind und welche Kliniken in der Schweiz eine Rehabilitation für Eltern und Kind anbieten. Das alleine genügt jedoch noch nicht. Nötig ist auch ein Kurtest oder ein ärztliches Attest, das du bei deinem Hausarzt oder Frauenarzt erhältst. Das Attest muss dabei für alle Personen gesondert ausgestellt werden, die an der Mutter-Kind-Kur teilnehmen. Der Arzt hält im Attest fest, warum der Kuraufenthalt notwendig ist. Auch das Ausfüllen eines Selbstauskunftsbogens bei der Krankenkasse beschleunigt die Bewilligung.
Erst um das zehnte Lebensjahr herum hat sich der Körper eines Kindes mit den am häufigsten vorkommenden Erregern in der Umwelt auseinandergesetzt. Daher ist es wichtig, von Geburt an kontinuierlich an einer Stärkung der Abwehrkräfte und damit an einer langfristig guten Gesundheit zu arbeiten. Wir liefern dir hilfreiche Antworten und Tipps zum Thema „Immunsystem stärken bei Kindern“.
Dellwarzen sind eine besondere Form der Warzen, die bevorzugt in den Armbeugen und Kniekehlen vorkommen. Erwachsene mit einem geschwächten Immunsystem und Kinder sind am häufigsten von Dellwarzen betroffen. Die nur wenige Millimeter grossen Warzen verschwinden meist spätestens nach einem halben Jahr von selbst. Was aber kann man gegen die Dellwarzen bei Kindern tun und wie kann man ihnen vorbeugen?
Nicht nur Erwachsene erleben Stress und Ängste. Bei Kindern kann das schon im Kindergarten beginnen. Sie entwickeln dann Verhaltensauffälligkeiten und innere Blockaden. Wenn erste Konzentrationsschwächen auftreten oder Lernblockaden überwunden werden müssen, hilft oftmals die Kinesiologie bei Kindern. Durch die Therapie und aktive Übungen findet das Kind dann zurück in ein harmonisches und ausgeglichenes Empfinden und entwickelt mehr Selbstvertrauen. Dabei gelten bei der Behandlung andere Regeln als für Erwachsene – welche das sind, sagen wir dir hier.
Mumps erlebt seit einigen Jahrzehnten einen deutlichen Rückgang in der Schweiz. Rund 1.000 Betroffene sind laut Untersuchungen des Bundesamts für Gesundheit jährlich von der Krankheit betroffen. Das liegt nicht zuletzt an der konsequenten Impfung in der Bevölkerung. Dennoch sollte die Mumpskrankheit als ansteckende Virusinfektion so wenig unterschätzt werden wie ihre möglichen Spätfolgen und Komplikationen. Alles zum Thema Mumps bei Kindern und Erwachsenen erfährst du im folgenden Beitrag.
Pneumokokken sind für viele weit verbreitete Infektionskrankheiten verantwortlich, wovon einige ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen. Die Impfung gegen diese Bakterien gehört daher zu den Basisimpfempfehlungen des Bundesamts für Gesundheit. Warum der Infektionsschutz besonders für Kinder so wichtig ist, wann du dein Kind impfen solltest und welche Risiken und Nebenwirkungen die Impfung haben kann – diese und viele weitere Informationen und Tipps zum Thema Pneumokokken-Impfung haben wir für dich hier zusammengestellt.
Beim Wickeln kommt es dir so vor, als ob der Hodensack deines kleinen Jungen seltsam aussehen würde? Vielleicht ist das ein Zeichen für Kryptorchismus – umgangssprachlich „Hodenhochstand“. Mach dir aber keine Sorgen: Das kommt bei neugeborenen Jungen häufig vor. Der Hodenabstieg von Frühchen unter 900 Gramm ist in den ersten Lebensmonaten sogar fast niemals abgeschlossen. Du kannst ruhig warten, bis dein Baby sechs Monate alt ist, bevor du deswegen zum Kinderarzt gehst.