Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Gastroenteritis ist eine Magen-Darm-Grippe, die durch Viren und Bakterien ausgelöst wird, die in den Magen-Darm-Trakt gelangen und dort Entzündungen verursachen. Das geht meistens mit Durchfall und Erbrechen einher, sodass die Gastroenteritis nichts mit einer herkömmlichen Grippe zu tun hat. Die Behandlungsmethoden sind heutzutage wesentlich besser: Noch in den 1980er Jahren führte eine Gastroenteritis besonders bei Kindern nicht selten zum Tod und war eine der führenden Ursachen für Kindersterblichkeit. Verantwortlich für die Infektion können neben Viren auch chemisch-toxische Reize, Vergiftungen oder Strahlung aus radioaktivem Material sein, so beispielsweise Röntgenstrahlen.
Leichtere Symptome können einfach behandelt werden, oftmals auch mit Hausmitteln und ohne eine Therapie mit Medikamenten. Die Anzeichen kommen und gehen, da sich der Körper in diesem Fall selbst regeneriert. Eine der wichtigsten Präventivmassnahmen gegen solche Krankheiten ist die Hygiene samt Händewaschen, da die Übertragung von Mensch zu Mensch oft über den fäkal-oralen Weg erfolgt. Bedenkliche Symptome erfordern allerdings den Gang zum Arzt und die Behandlung mit Medikamenten. Das ist bei akuten Magen-Darm-Infektionen mit hohem Flüssigkeitsverlust besonders wichtig, da bei Kindern schnell eine gefährliche Dehydrierung die Folge sein kann. Säuglinge zeigen Symptome wie Fieber, Müdigkeit, einen schwachen Saugreflex oder eine eingesunkenen Fontanelle. Achte bei Kleinkindern darauf, ob
Rufe einen Notarzt, wenn das Fieber über 38 Grad steigt, ein Fieberkrampf auftritt, Stuhl oder Urin blutig sind oder das Kind ständig erbricht. Typische Symptome und Beschwerden bei Kindern sind:
Gastroenteritis wird durch eine fäkal-orale Schmierinfektion ausgelöst. Das kann passieren, wenn dein Kind durch Viren und Bakterien infektiösen Stuhl an die Hände bekommt und sie dann in den Mund steckt. Meistens zeigen sich die Symptome schnell durch Fieber, Erbrechen und Durchfall. Der hohe Flüssigkeitsverlust muss sofort wieder ausgeglichen werden. Das bedeutet, dein Kind sollte viel zu trinken bekommen. Du kannst folgende Sofortmassnahmen berücksichtigen:
Die Behandlung einer Magen-Darm-Grippe bei Kindern erfolgt meistens nicht durch starke Medikamente oder Antibiotika, sondern durch eine Diät und Probiotika, wenn der Durchfall länger dauert. Das Erbrechen hemmen Medikamente wie Antiemetika. Wenn der Infekt noch nicht zu stark auftritt, sind auch homöopathische Mittel möglich. Dabei werden nicht die direkten Ursachen behandelt, sondern nur die Symptome. Zunächst werden die Salz- und Flüssigkeitsverluste wieder ausgeglichen, die durch vermehrten Durchfall und Erbrechen entstehen. Oftmals gibt es ein Traubenzucker-Salz-Gemisch zu trinken. Bei Kindern erfolgt gegebenenfalls eine Infusion.
Für die Gastroenteritis bei Kindern, die noch keine schwerwiegenden Symptome zeigt, sind auch Hausmittel empfehlenswert, die einmal dazu gedacht sind, den Elektrolythaushalt wieder auszugleichen, und zum anderen, den Durchfall zu beseitigen. Hier helfen Zwieback, Salzstangen, Bananen und Weissbrot. Bekannt ist das Hausmittel mit Cola und Salzstangen, das sich für Erwachsene zwar eignet, bei deinem Kind jedoch nicht so gut ist, da dieses anders auf den Flüssigkeitsverlust reagiert und Cola dazu den Durchfall begünstigt. Besser sind gezuckerter Tee oder ein Glas Salzwasser. Zusätzlich helfen warme Umschläge, um Erbrechen und Bauchschmerzen zu lindern, oder eine kräftige Brühe gegen den Salzverlust.
Die häufigste Ursache für eine Gastroenteritis bei Kindern und Erwachsenen ist eine Infektionserkrankung durch Viren und Bakterien. Die Erreger bewirken im Körper eine Zerstörung der Schleimhaut. Das zieht nach sich, dass Magen und Darm die aufgenommene Nahrung nicht mehr richtig verdauen können. Der Effekt hat Auswirkungen auf den Flüssigkeitshaushalt. Die unverdaute Nahrung bindet Wasser und sorgt für Durchfall. Auch entstehen durch Viren und Bakterien Gifte, die zu einem weiteren Verlust von Salz und Wasser führen.
Um den Krankheitsverlauf besser einzuschätzen, wird der Arzt eine Anamnese erstellen und dann eine Stuhlprobe entnehmen, um andere Erkrankungen auszuschliessen. Das ist besonders wichtig bei Fieber, Durchfall, Blut im Stuhl oder ähnlichen Symptomen.
Gerade bei Kindern führt der hohe Verlust von Mineralien und Wasser zu einer Austrocknung des Körpers. Das bewirkt dann auch einen stärkeren Gewichtsverlust mit Kreislaufproblemen. Wird der Arzt nicht aufgesucht, können ernsthafte Folgen auftreten, so Krämpfe, Nierenversagen und Darmeinstülpungen. Der Arzt wird im fortgeschrittenen Fall auch eine Blutuntersuchung machen, um das Ausmass des Salz- und Wasserverlusts zu prüfen.
Leukämie bei Kindern ist eine Krebserkrankung, die einige Menschen schon in frühen Jahren entwickeln. Besonders häufig tritt sie bei Kindern im Vorschulalter auf. Für die Gruppe der unter Fünfzehnjährigen ist Leukämie die häufigste Krebsart. Der Ursprungsort dieser Erkrankung befindet sich im Knochenmark, da hier viele Blutzellen des Körpers entstehen. Ein Synonym für Leukämie lautet „Blutkrebs“, denn bei der Krankheit bildet der Organismus zu viele weisse Blutkörperchen (Leukozyten), die unreif sind. Eine sichere Diagnose von Leukämie bei Kindern ist nur durch detaillierte Laboruntersuchungen möglich. Zeigen Kinder Symptome von Blutkrebs, ist so schnell wie möglich ein Arzt aufzusuchen.
Stürzt ein Kind vom Wickeltisch oder verletzt es sich bei einem Ausflug, befürchten viele Eltern eine Gehirnerschütterung. Das Problem: Eine Verletzung im Gehirn erkennen wir nicht sofort. Jetzt hilft nur eine Behandlung beim Arzt. Wie du bei einer Kopfverletzung richtig reagierst und welche Symptome du beachten solltest – das erfährst du in unserem Beitrag zum Thema Gehirnerschütterung bei Kindern.
Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Schmerzen sind untrügliche Zeichen von Insektenstichen. Vor allem im Sommer lauern die stechenden, beissenden und blutsaugenden Insekten überall. Kinder, die im Freien spielen, sind besonders häufig davon betroffen. Wir zeigen dir, welche Symptome eine allergische Reaktion anzeigen und was im Notfall zu tun ist. Die meisten Stiche sind allerdings ungefährlich, einfache Hausmittel und Salben können helfen. Bei der richtigen Behandlung ist der Schmerz schnell wieder vergessen.
Bindehautentzündungen sind besonders bei Kleinkindern weit verbreitet und bergen teilweise ein hohes Ansteckungsrisiko, daher gelten sie als typische Kinderkrankheiten. Die Ursachen für die so genannte Konjunktivitis können sehr unterschiedlich sein, was eine Diagnose und damit auch das Finden der richtigen Therapie nicht immer einfach macht. Wie du einer Bindehautentzündung bei Kindern umgehst, die klassischen Symptome richtig deutest und Erkrankungen dieser Art möglichst verhindern kannst, erfährst du hier.
Ohrenschmerzen treten bei Kindern besonders häufig auf. Im Durchschnitt erleben Eltern bei ihren Kindern bis zum dritten Lebensjahr mindestens einmal Beschwerden, die mit Ohrenschmerzen einhergehen. Doch warum sind Kinder besonders anfällig dafür, welche Ursachen können Ohrenschmerzen haben und worauf solltest du als Elternteil achten, wenn es um die Vorbeugung und Behandlung der leidigen Schmerzen geht? Tipps und nützliche Informationen zum Thema Ohrenschmerzen bei Kindern haben wir für dich im nachfolgenden Artikel zusammengestellt.
Etwa Mitte der 1990er Jahre hielt eine Keuchhusten- oder auch Pertussis-Epidemie die Schweiz in Atem. Die Zahl der jährlich Erkrankten hat seitdem zum Glück stetig abgenommen. Dennoch ist diese schwere Erkrankung der Atemwege auch heute noch ein Thema. Wie du Keuchhusten-Symptome erkennst, welche Komplikationen bei Kindern und Erwachsenen auftreten können und warum der Impfschutz so wichtig ist, erfährst du hier.