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Der Schock beziehungsweise die Rekapillarisationszeit ist eine lebensbedrohliche Kreislaufstörung, die zur Sauerstoffunterversorgung in lebenswichtigen Gewebeteilen führt. In der medizinischen Fachsprache wird der Schockzustand mit einem Teufelskreis verglichen, der Schockspirale genannt wird. Der zunächst sinnvoll erscheinende Körpermechanismus, während eines Schocks vermehrt lebenswichtige Organe mit ausreichend Blut und somit Sauerstoff zu versorgen, führt im Umkehrschluss zu einem Sauerstoffmangel in der Peripherie, also den Gliedmassen. Dies führt zu einer Übersäuerung, sodass vermehrt Flüssigkeit aus den Kapillaren austritt. Während sich die Arteriolen weiten, bleiben die Venolen relativ konstant. Dies führt zu einem Blutstau, deren Resultat kleine Blutgerinnsel, die Mikrothromben sind. Verschärft sich dieser Zustand, erhalten Organe nur unzureichend Sauerstoff. Dann besteht Lebensgefahr! Infolge dieser Schockspirale kommt es möglicherweise zu:
Der auch als Gewebehypoxie bekannte Schockzustand, der aufgrund einer verminderten Kapillardurchblutung auftritt, kann verschiedene auslösende Faktoren und Ursachen haben. Dementsprechend ist in der Diagnostik eine Früherkennung überlebenswichtig, um sofort therapeutische Massnahmen ergreifen zu können. Die Therapie ist abhängig von der Art des Schockzustandes, der jeweils andere Symptome zeigt. Folgende Schockformen werden voneinander unterschieden:
Zum Volumenmangelschock gehören:
Der Verteilungsmangel des distributiven Schocks tritt auf bei:
Kardiogener Schock schliesslich kann die Folge sein von:
Während beim kardiogenen Schock das Herz der Ursprung des Schockzustandes ist, wird bei einem anaphylaktischen Schock eine allergische Reaktion dafür verantwortlich gemacht. Bei einer Sepsis hingegen ist eine Infektion Auslöser des Schocks. Die Diagnostik von Schockzuständen beruht auf wichtigen körperlichen und psychischen Anzeichen, nämlich:
Bei Verdacht eines Schockzustandes muss umgehend der Rettungsdienst gerufen werden. Patienten mit Bewusstsein sollten in die Schocklage gebracht werden. Dazu wird der Betroffene flach hingelegt und die Beine höher gelagert als der Oberkörper. Handelt es sich hingegen um einen kardiogenen Schock, sind folgende Massnahmen zu ergreifen:
Die notärztliche Untersuchung von Schockzuständen erfolgt durch einen Schockindex sowie die Fingernagelprobe. Bei Verdacht auf Schock werden während der Diagnostik folgende Untersuchungen vorgenommen.
Zur Behandlung von Schockzuständen stehen einem Arzt in der Klinik verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Diese richten sich nach der Art des Schocks.
Eine Sepsis wird durch Infektionskrankheiten ausgelöst, an denen entweder Pilze, Viren, Bakterien oder Parasiten beteiligt sind. Die körpereigene Immunabwehr richtet sich im Verlauf der Infektion gegen körpereigenes Gewebe oder Organe, in dessen Endstadium es zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommt. Durch die Botenstoffe des Immunsystems werden die Blutgefässe erweitert, wodurch ein extremer Blutdruckabfall entsteht. Dies wird septischer Schock genannt.
Bei der Erkrankung der Plazenta können sich Viren und Bakterien der Mutter per Diapedese auf den Fötus übertragen. Wird im Fruchtwasser eine Bakterienbesiedlung durch die Neonatologie festgestellt, muss in den meisten Fällen sofort eine Geburtshilfe erfolgen, um Schäden vom Neugeborenen abzuwenden. Dazu gehört auch der septische Schock, die sogenannte Neugeborenen-Sepsis, die durch eine Frühgeburt vermieden werden kann. Werden Krankheitserreger vor der Geburt auf das Ungeborene übertragen, wird dies Frühsepsis genannt.
Es gibt Dinge im Leben, die stark von äusseren Faktoren abhängig sind. Ein Kleinkind reagiert dabei empfindlicher auf Umweltreize als ein Erwachsener. Das atopische Ekzem, wie die Neurodermitis auch genannt wird, ist eine chronische nicht ansteckende Hauterkrankung mit einer Inzidenz von fünf bis 20 Prozent bei Kindern in Industriestaaten. Damit gehört die Neurodermitis zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Babys und Kleinkindern. Das atopische Ekzem bringt eine gerötete stark schuppende Haut mit Juckreiz mit sich, welche zumeist beim Älterwerden und spätestens während der Pubertät wieder verschwindet.
Masern gelten als hoch ansteckend. Obwohl es heute einen Impfstoff gegen die Infektion gibt, besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass Kinder Masern trotz Impfung bekommen. Dabei gilt die Virusinfektion als besonders heimtückisch, denn sie schwächt unser Immunsystem vorübergehend so weit, dass unsere körpereigene Abwehr empfänglicher für weitere Erreger und gesundheitsgefährdende Keime ist. Wirkt eine Impfung gegen Masern bei deinem Kind nicht, unterteilen Mediziner das Impfversagen in zwei mögliche Kategorien. Welche das sind, was bei einer Masernerkrankung auf das Kind zukommt und wie du die Regeneration deines erkrankten Kindes unterstützt, erfährst du hier.
Stürzt ein Kind vom Wickeltisch oder verletzt es sich bei einem Ausflug, befürchten viele Eltern eine Gehirnerschütterung. Das Problem: Eine Verletzung im Gehirn erkennen wir nicht sofort. Jetzt hilft nur eine Behandlung beim Arzt. Wie du bei einer Kopfverletzung richtig reagierst und welche Symptome du beachten solltest – das erfährst du in unserem Beitrag zum Thema Gehirnerschütterung bei Kindern.
In den sogenannten Industrienationen gibt es vergleichsweise viele übergewichtige Kinder und Jugendliche. Die Betroffenen leiden unter unterschiedlichen Krankheiten und nehmen die überschüssigen Kilos sehr häufig auch mit ins Erwachsenenalter. Begleitet werden diese von diversen körperlichen Beschwerden und in vielen Fällen auch von Folgeerkrankungen. Etwa zehn Prozent aller Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren weltweit sind übergewichtig. Erfahre in diesem Ratgeber alles Wichtige um das Thema übergewichtige Kinder sowie die Ursachen, Symptome und Therapien und eine mögliche Prävention von Adipositas.
Junge Eltern nach der ersten Schwangerschaft sind besonders häufig verunsichert, wenn ihre Kinder sich übergeben müssen. Doch wie gefährlich ist es wirklich, wenn ein Kleinkind erbrechen muss, welche Ursachen kann es haben und was können Eltern dagegen unternehmen. Die häufigsten Fragen zum Erbrechen bei Kleinkindern und Säuglingen beantworten wir dir in dem folgenden Beitrag.
Für Kinder ist eine nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode oftmals die beste Lösung. Das ist mit Homöopathie möglich, der alternativmedizinischen Heilmethode, die sich bei vielen Menschen grosser Beliebtheit erfreut. Besonders akute, aber auch chronische Erkrankungen können schonend und sanft behandelt werden, ohne dass das Kind bereits mit Antibiotika und anderen chemischen Medikamenten in Berührung kommt. Trotzdem sind die meisten Arzneien für Erwachsene entwickelt, sodass immer eine Absprache mit dem Arzt notwendig ist. Mehr über Homöopathie für Kinder erfährst du hier.