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Eine Masernerkrankung trifft am häufigsten Kinder, weshalb viele Menschen die Virusinfektion auch als eine Kinderkrankheit kennen, wie etwa Röteln oder Kinderlähmung. Aus medizinischer Sicht steht jedoch fest: Auch viele Jugendliche und Erwachsene, die keine Impfung erhalten haben, stecken sich weltweit an. Die Viren übertragen sich von Mensch zu Mensch über eine Tröpfcheninfektion. Das bedeutet zum Beispiel, dass Kinder sich über Speichel anstecken, wenn eine erkrankte Person in ihrer Nähe hustet, redet oder niest. Dabei gilt: Ärzte ordnen Masern den hoch ansteckenden Infektionskrankheiten zu, denn es genügt, wenn wir uns mit einer erkrankten Person unterhalten oder uns – einige Meter entfernt – in der Nähe aufhalten.
Mediziner empfehlen heute eine zweifache Masernimpfung, um die Chance auf eine Immunität bei Kindern zu erhöhen und eine Ansteckung zu verhindern. Wie bei anderen Infektionskrankheiten und Impfstoffen gilt jedoch: Es gibt keine 100-prozentige Sicherheit, dass es nicht zu Infektionskrankheiten kommt, wenn Kinder eine Impfung erhalten. Der Grossteil entwickelt dennoch eine Immunität nach einer zweifachen Impfung.
Masern trotz Impfung bekommen – das ist durchaus möglich. Etwa ein bis zwei Prozent der Masernimpfungen bei Kindern wirken nicht (Stand Februar 2020). Ein Impfversagen kommt aus unterschiedlichen Gründen infrage. Mediziner unterscheiden dabei zwischen zwei Arten von Impfversagen, wenn Kinder Masern trotz Impfung bekommen: dem primären und dem sekundären Impfversagen.
Nach heutigem Forschungsstand wissen wir, dass Kinder, die Masern trotz Impfung bekommen, einen eher untypischen und leichten Krankheitsverlauf zeigen. Menschen, die keine Impfung bekommen und an der Virusinfektion erkranken, übertragen die Masern ausserdem schneller an gesunde Kontaktpersonen. Trotzdem gilt: Erkrankt dein Kind an Masern, obwohl es eine Impfung bekommen hat, dann achte am besten darauf, dass es nicht in die Nähe anderer Kinder kommt und sich auskuriert. Wir empfehlen für solche Fälle unbedingt die Konsultation eines Arztes.
Zu Beginn fühlen sich mit Masern infizierte Menschen häufig geschwächt und zeigen Symptome, wie sie auch bei einer Influenza auftreten. Die Körpertemperatur steigt stark an, Keuchhusten und Schnupfen kommen dazu. Auch eine Bindehautentzündung und Probleme im Nasen-Rachen-Raum treten oft auf. Der typische Hautausschlag, der üblicherweise zu den Symptomen für Masern gehört, kommt einige Tage später hinzu. Häufig tritt der Ausschlag zusammen mit hohem Fieber auf und bildet sich nach einigen Tagen zurück. Eine Therapie mit Medikamenten verschreibt dir der Kinderarzt. Liegt ein besonders schwerer Fall vor, findet eine Behandlung im Krankenhaus – mit Massnahmen zum Infektionsschutz – statt. Bisher gibt es jedoch keine direkte Behandlung gegen Masern, weshalb eine medikamentöse Therapie lediglich die Symptome bekämpft, um körperliche Beschwerden zu lindern und das Fieber zu senken. Mögliche Folgen und Komplikationen eines schweren Verlaufs der Masernerkrankung sind:
Bei einigen Kindern treten nach einer Masernimpfung sogenannte Impfmasern auf. Die Impfmasern erscheinen typischerweise nach etwa einer Woche nach der eigentlichen Impfung. Sie gelten als nicht ansteckend und deshalb auch als ungefährlich für immunsupprimierte Personen. Impfmasern klingen nach wenigen Tagen wieder ab. Um diese von einer sogenannten Wildvirusinfektion zu unterscheiden, erfolgt eine Laboruntersuchung mit einem Abstrich aus dem Rachen oder mit einer Urinprobe.
Eine Impfung benötigen bereits an Masern erkrankte Kinder nicht, denn nach heutigem Wissensstand entwickeln sie eine Immunität gegen das Virus. Schaue im Impfpass deines Kindes nach, wenn du über eine Impfung für dein noch nicht erkranktes Kind nachdenkst. Bekommt dein Kind Masern, dann achte darauf, dass es sich in Ruhe regeneriert und die Erkrankung gut übersteht. Mediziner empfehlen dafür Bettruhe: Kindergarten und Schule fallen erstmal aus. Ausserdem gilt: Verabreiche deinem Kind lediglich die Medikamente, die der Arzt verschreibt, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
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