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In den meisten Fällen erfolgt die Ansteckung mit Windpocken bereits im Kindesalter. Hat man die Erkrankung einmal durchgemacht, ist man ein Leben lang geschützt. Auch eine Impfung kann vor der Erkrankung schützen und der Impfschutz hält lange Zeit an. Aus diesem Grund treten Windpocken bei Erwachsenen wesentlich seltener auf als bei Kindern. Sind Kinder gegen Windpocken geimpft, tritt die Erkrankung auch bei ihnen nicht auf. Die Ansteckung erfolgt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen über eine Schmier- oder Tröpfcheninfektion. Bei einer Schmierinfektion werden die Viren über kontaminierte Gegenstände wie Türklinken, Griffe oder Besteck übertragen. Handelt es sich um eine Tröpfcheninfektion, werden die Viren durch Speicheltröpfchen, die beim Niesen, Husten, Atmen oder sprechen entstehen, an die Umgebungsluft abgegeben. Diese werden dann eingeatmet und man steckt sich an.
Wenn Windpocken bei Erwachsenen auftreten, sind die Symptome grundsätzlich dieselben wie bei Kindern. Es kommt zu allgemeinen Krankheitsanzeichen. Dazu gehören Symptome wie Fieber, Gelenkschmerzen und ein allgemeines Unwohlsein. Typisch für Windpocken ist der Ausschlag. Es treten mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf und es kommt zu einem starken Juckreiz.
Eine Windpocken-Infektion unterscheidet sich bei Kindern und Erwachsenen beispielsweise dadurch, dass bei älteren Betroffenen zumeist mehr Bläschen auftreten als bei Kindern. Zudem ist das allgemeine Krankheitsgefühl bei Erwachsenen häufig stärker. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Erkrankung bei Erwachsenen oft länger dauert als bei Kindern.
Wer sich mit Windpocken infiziert, zeigt in den ersten Tagen nur allgemeine Symptome. Das heisst, du fühlst dich krank, abgeschlagen und hast vielleicht leichtes Fieber. Der für die Erkrankung typische Hautausschlag tritt erst ab dem dritten bis fünften Tag der Erkrankung auf. Zuerst bilden sich kleine rote Flecken. Diese Flecken werden innerhalb kürzester Zeit zu mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen. Die Bläschen verursachen einen starken Juckreiz. Nach etwa ein bis zwei Tagen trocknen sie und es bildet sich eine Kruste. Es können sich jedoch im Laufe der nächsten Tage immer wieder neue Bläschen bilden.
Bekommen Erwachsene Windpocken, ist das Risiko für einen komplizierten Verlauf erhöht. Bei jedem fünften Erwachsenen mit Windpocken kommt es zu einer durch die Infektion bedingten Lungenentzündung. Man spricht dann von einer Varizellen-Pneumonie. Diese Lungenentzündung verläuft oftmals sehr schwer und kann sogar zum Tod führen. Während einer Schwangerschaft sind Frauen besonders gefährdet. Hinzukommt, dass sich das Ungeborene im Bauch der Schwangeren anstecken und es zu Schäden und Fehlbildungen kommen kann. Windpocken sind für Erwachsene auch deshalb so gefährlich, weil es zu weiteren Komplikationen kommen kann. Folgende Komplikationen etwa können auftreten:
Wichtig zu wissen: Die Viren, die Windpocken bei Erwachsenen und Kindern verursachen, bleiben auch nach der Genesung ein Leben lang im Körper. Sie befinden sich zwar in einem inaktiven Zustand, können aber wieder aktiv werden und später im Leben eine Gürtelrose (Herpes Zoster) verursachen.
Wenn Windpocken Erwachsene treffen, kann dies schwere Folgen haben. Aus diesem Grund wird die Impfung gegen Windpocken im Erwachsenenalter unter bestimmten Voraussetzungen empfohlen. Hat man die Erkrankung noch nicht durchgemacht und ist nicht geimpft, dann solltest du dich impfen lassen, wenn:
Hast du keinen Infektionsschutz, möchtest dich aber nicht mit Windpocken anstecken, solltest du den Kontakt zu infizierten Personen möglichst vermeiden. Kommt es dennoch zu einem Kontakt und hast du dich möglicherweise angesteckt, ist auch dann noch eine Impfung möglich. Eine nachträgliche Impfung muss aber schnell erfolgen. Sie kann den Ausbruch der Infektionskrankheit verhindern oder zumindest für einen milderen Verlauf sorgen. In solch einem Fall solltest du deinen Arzt ansprechen und dich rund um die Impfung beraten lassen. Er kann dich auch zu Impfungen beispielsweise gegen Kinderlähmung und Pertussis beraten. Der Arzt ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Behandlung von Windpocken bei Erwachsenen oder Kindern geht.
Etwa vier bis acht Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz haben einen deutlichen Eisenmangel. Doch typische Beschwerden wie Müdigkeit und Blässe sind oft zu unspezifisch, sodass der Mangel meist erst spät auffällt. Die häufigsten Ursachen für Eisenmangel bei Kindern, wie du ihn verhindern kannst und wie Eisen Krankheiten und Entwicklungsstörungen verhindert – diese und viele weitere nützliche Informationen zum Thema erhältst du im folgenden Artikel.
Beim Tubenmittelohrkatarrh, auch Tubenkatarrh oder Syringitis genannt, handelt es sich um eine Funktionsstörung im Mittelohr. Sie kommt besonders häufig bei Kindern vor, kann jedoch auch Erwachsene betreffen. In der Regel ist die Erkrankung gut behandelbar und heilt ohne Komplikationen aus – vorausgesetzt, du ignorierst die Symptome nicht einfach und suchst frühzeitig mit deinem Kind einen Arzt auf. Welche Symptome für einen Tubenmittelohrkatarrh typisch sind, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und vieles mehr erfährst du nachfolgend.
Erkältungszeiten mit Husten, Schnupfen und Halsschmerzen sind nervig, die Krankheiten können aber relativ schnell auskuriert werden, wenn die Symptome nicht länger andauern. Viele Menschen schwören dabei auf alte Hausmittel, die eine wohltuende und lindernde Wirkung haben. Eines der bekanntesten Mittel gegen Husten und ähnliche Beschwerden ist der Kartoffelwickel. Er erweitert die Gefässe, wärmt und verbessert die Durchblutung. Die Muskulatur entspannt und der Körper erholt sich. Alles zu m Thema Kartoffelwickeln gegen Husten erfährst zu hier.
Bindehautentzündungen sind besonders bei Kleinkindern weit verbreitet und bergen teilweise ein hohes Ansteckungsrisiko, daher gelten sie als typische Kinderkrankheiten. Die Ursachen für die so genannte Konjunktivitis können sehr unterschiedlich sein, was eine Diagnose und damit auch das Finden der richtigen Therapie nicht immer einfach macht. Wie du einer Bindehautentzündung bei Kindern umgehst, die klassischen Symptome richtig deutest und Erkrankungen dieser Art möglichst verhindern kannst, erfährst du hier.
Dellwarzen sind eine besondere Form der Warzen, die bevorzugt in den Armbeugen und Kniekehlen vorkommen. Erwachsene mit einem geschwächten Immunsystem und Kinder sind am häufigsten von Dellwarzen betroffen. Die nur wenige Millimeter grossen Warzen verschwinden meist spätestens nach einem halben Jahr von selbst. Was aber kann man gegen die Dellwarzen bei Kindern tun und wie kann man ihnen vorbeugen?
Für Kinder ist eine nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode oftmals die beste Lösung. Das ist mit Homöopathie möglich, der alternativmedizinischen Heilmethode, die sich bei vielen Menschen grosser Beliebtheit erfreut. Besonders akute, aber auch chronische Erkrankungen können schonend und sanft behandelt werden, ohne dass das Kind bereits mit Antibiotika und anderen chemischen Medikamenten in Berührung kommt. Trotzdem sind die meisten Arzneien für Erwachsene entwickelt, sodass immer eine Absprache mit dem Arzt notwendig ist. Mehr über Homöopathie für Kinder erfährst du hier.