Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der von der Firma ratiopharm künstlich hergestellte Wirkstoff Paracetamol ist ein schmerzlinderndes und fiebersenkendes Medikament, das zu den Nichtopioid-Analgetika gehört. Chemisch betrachtet ist der gleichnamige Hauptwirkstoff ein Derivat der Essigsäure und eines Aminophenols. Die chemische Schreibweise von Paracetamol lautet: para-Acetylaminophenol. Der genaue Wirkmechanismus des Arzneistoffes ist bis heute unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass der schmerzlindernde Mechanismus des Arzneistoffs über den Serotonin-Rezeptor 5-HT3 vermittelt wird. Im Gegensatz zu Schmerzmitteln mit Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure besitzt Paracetamol keine entzündungshemmenden Eigenschaften. Der Hersteller empfiehlt das Arzneimittel zur Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen sowie von Fieber.
Im Gegensatz zu einem Erwachsenen verfügt der kindliche Körper über ein viel geringeres Körpervolumen. Die Indikation eines Arzneistoffes und dessen Konzentrationsabhängigkeit im Körper wird in der Pharmazeutik durch den Begriff „Clearance“ gefasst. Hier wird das Verteilungsvolumen eines Medikaments im Zusammenhang mit dem Körpervolumen betrachtet und dessen Ausscheidung sowie Exkretion über den Urin oder Stuhl mit einbezogen. Gleichermassen spielt die metabolische Umwandlung der Wirksubstanz in diesem Mengenverhältnis eine entscheidende Rolle. Medikamentös werden daher Dosisanpassungen bei Kleinkindern und Kindern vorgenommen, die du unbedingt berücksichtigt musst, um die Gesundheit des Kindes nicht zu gefährden. Da es sich bei Paracetamol um kein verschreibungspflichtiges Medikament handelt, solltest du daher immer die dosisabhängigen Mengenangaben auf der Packungsbeilage berücksichtigen. Die Absprache sollte mit einem Kinderarzt erfolgen. Paracetamol gibt es als folgende Präparate:
Laut Kinder- und Jugendärzten sollte aufgrund von schleichenden Vergiftungserscheinungen in Zusammenhang mit der Einnahme von Paracetamol die korrekte Dosierung und Verabreichungsform unter Hinzuziehung eines Arztes erfolgen. Laut dem Ärzteverband sollte für ein Kind folgende Dosierung pro Körpergewicht gelten:
Um Nebenwirkungen und Vergiftungserscheinungen in Verbindung mit Paracetamol auszuschliessen, sollten Eltern bei ihren Kindern Folgendes beachten:
Bei einer Überdosierung von Paracetamol kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, die sowohl Übelkeit als auch Kopfschmerzen, Erbrechen und Bauchschmerzen auslösen können. Langanhaltende Paracetamol-Überdosierungen können zu Leberversagen oder irreversiblen Leberschäden führen.
Allgemein wird in der Medizin der Wirkstoff Paracetamol zur Behandlung folgender Symptome und Krankheiten verwendet:
Sowohl Schmerzen als auch Fieber haben bei Kindern einen weitaus grösseren Effekt als bei den Erwachsenen. Tatsache ist, dass Kinder über eine weitaus niedrigere Schmerzschwelle verfügen als ausgewachsene Personen. Eine wissenschaftliche Recherche und Befragung ergab zudem, dass bereits neun von zehn Kindern bis zum zwölften Lebensjahr einmal an Kopfschmerzen litt. Neben Erkältungen sind die häufigsten Ursachen dafür Stress sowie zu langes Fernsehen und Computerspielen. Die Verabreichung von Zäpfchen oder sonstigen klassischen Fieber- und Schmerzmitteln sollte mit Vorsicht erfolgen. Da es Hinweise gibt, dass Kinder bereits heute mehr an Migräne und Spannungskopfschmerzen leiden als Erwachsene, sollte eine Medikamententherapie nur in Ausnahmefällen der erste Schritt zur Behandlung des Kindes sein.
Um Fieber sowie Schmerzen beim Kleinkind auf natürliche Weise zu lindern, gibt es einige Hausmittel, die seit Generationen in Gebrauch sind. Dazu zählen bei der Senkung von Fieber etwa:
Werden Schmerzen beim Kind diagnostiziert, sollten folgende Vorgehensweisen als Ersatz von Medikamenten wie Paracetamol-Zäpfchen hilfreich sein:
Eine Mittelohrentzündung tritt häufig in Folge von Infektionskrankheiten wie der Erkältung auf. Sind die oberen Luftwege betroffen, können Viren oder Bakterien in das Mittelohr eindringen und eine Entzündung verursachen. Betroffen sind davon insbesondere Säuglinge und Kleininder. Deswegen sollten Eltern die Symptome einer Mittelohrentzündung bei Kindern sowie einige Tipps dazu kennen. Wenn ein Arzt die Mittelohrentzündung rechtzeitig behandelt, dauert die Erkrankung höchstens zwei Wochen und führt in der Regel zu keinen weiteren Komplikationen. Unbehandelt jedoch besteht die Gefahr einer Entzündung des Innenohrs oder einer Hirnhautentzündung. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen einer Mittelohrentzündung bei Kindern zu kennen.
Dein kleiner Junge hat plötzlich keine Hoden mehr im Hodensack? Was besorgniserregend klingt, ist in den meisten Fällen kein Grund zur Beunruhigung. Mit grösster Wahrscheinlichkeit hat dein Baby eine spezielle Form von Hodenhochstand, die in den meisten Fällen bis zur Pubertät verschwindet. Setz deinen Kleinen einfach in ein warmes Bad und taste vorsichtig im Wasser nach seinen Hoden. Sind sie wieder aufgetaucht? Dann hat dein kleiner Junge schlicht Pendelhoden. Was das ist und warum sie kein Problem sind, erklären wir dir hier.
Die Kapillaren, die bereits im Begriff Rekapillarisationszeit enthalten sind, spielen beim Schock, der einfach ein Synonym dafür darstellt, eine übergeordnete Rolle: Diese Blutgefässe, die zu den kleinsten Gefässen in der menschlichen Anatomie gehören, bilden ein weit verzweigtes Netzwerk aus etwa einem halben Millimeter langen und fünf bis zehn Mikrometer dicken Haargefässen. Sie ergeben das Kapillarnetz, das, von den Arteriolen gespeist und von den Venolen drainiert, für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung von Gewebe und Organen sorgt. Dies wird Mikrozirkulation genannt und erreicht seine volle Effektivität über die resultierende Oberflächenvergrösserung. Wird die Blutzirkulation in den Kapillaren vermindert, ist das Ergebnis der Schock.
Etwa vier bis acht Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz haben einen deutlichen Eisenmangel. Doch typische Beschwerden wie Müdigkeit und Blässe sind oft zu unspezifisch, sodass der Mangel meist erst spät auffällt. Die häufigsten Ursachen für Eisenmangel bei Kindern, wie du ihn verhindern kannst und wie Eisen Krankheiten und Entwicklungsstörungen verhindert – diese und viele weitere nützliche Informationen zum Thema erhältst du im folgenden Artikel.
Die Maul- und Klauenseuche bei Kindern nennt sich eigentlich „Hand-Fuss-Mund-Kankheit“. Der Name bezieht sich auf den Ausschlag, der am Mund, den Händen und den Fusssohlen zu sehen ist. Dabei handelt es sich um eine weltweit verbreitete Krankheit, die nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen entstehen kann. In der Regel besteht kein Grund zur Sorge und die Krankheit verläuft harmlos. Trotzdem solltest du rechtzeitig mit dem Kind zum Arzt gehen. Mehr zum Thema gibt es hier.
Etwa Mitte der 1990er Jahre hielt eine Keuchhusten- oder auch Pertussis-Epidemie die Schweiz in Atem. Die Zahl der jährlich Erkrankten hat seitdem zum Glück stetig abgenommen. Dennoch ist diese schwere Erkrankung der Atemwege auch heute noch ein Thema. Wie du Keuchhusten-Symptome erkennst, welche Komplikationen bei Kindern und Erwachsenen auftreten können und warum der Impfschutz so wichtig ist, erfährst du hier.