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Kopfschmerzen können einerseits genetische Ursachen haben, aber auch ein Warnsignal für zugrunde liegende Erkrankungen sein. Häufig gibt es aber auch einfachere Erklärungen für die Beschwerden bei den Kindern. Eine wichtige Rolle spielen zum Beispiel die folgenden Trigger-Faktoren:
Weiterhin kann es sich bei Kopfschmerzen auch um ein Erstsymptom für einen sich anbahnenden grippalen Infekt handeln. Eine Gehirnerschütterung kann ebenfalls Ursache für den Kopfschmerz sein. Andere Krankheiten, die Kopfschmerzen verursachen können, sind beispielsweise Augenkrankheiten, Fehlstellungen der Wirbelsäule, Beine oder Zähne sowie verschiedene Gefäss- und Kreislauferkrankungen.
Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen. So wurde festgestellt, dass 20 Prozent alle Kinder mindestens einmal im Monat an Kopfschmerzen leidet. Dabei tritt das Phänomen ungefähr drei Mal so häufig bei Mädchen auf als bei Jungen. Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr erfahren ausserdem knapp zwölf Prozent aller Kinder Kopfschmerzen des Typs Migräne. Etwa 50 Prozent der Kinder mit regelmässigen Kopfschmerzen sind auch noch als Erwachsene von der Erkrankung betroffen.
Insgesamt sind etwa 100 verschiedene Formen von Kopfschmerzen bekannt. Grundlegend findet jedoch eine Unterscheidung zwischen Spannungskopfschmerzen und Migräne statt. Durch diese Eigenschaften und Symptome zeichnen sich diese Unterformen jeweils aus. Bei Spannungskopfschmerzen treten auf:
Migräne wiederum zeichnet sich durch die folgenden Symptome aus:
Es ist nicht immer unbedingt nötig, einen Kinderarzt aufzusuchen, wenn das Kind an Kopfschmerzen leidet. Du solltest es jedoch in Betracht ziehen, wenn der Kopfschmerz sehr häufig auftritt und stets mehrere Stunden anhält. Ausserdem kann ein Arztbesuch zur genauen Abklärung sinnvoll sein, wenn die Schmerzattacken mit der Zeit stärker werden und vielleicht sogar auch andere Symptome hinzukommen. Sehr dringend wird ein Arztbesuch dann, wenn zusätzlich Fieber, Übelkeit und Erbrechen vorkommen und das Kind auch aus dem Schlaf heraus Schmerzattacken bekommt. Zusätzliche Warnsignale wie Schwindelgefühle, Sehstörungen oder Lähmungen solltest du ebenfalls dringend ernst nehmen.
Um einen Kopfschmerz erfolgreich behandeln zu können, muss ein Kinderarzt zunächst herausfinden, wodurch die Beschwerden verursacht werden. Daher wird er im ersten Schritt ein paar Fragen stellen, die auf die genauen Symptome und auf eventuell bekannte Auslösefaktoren abzielen. Danach kommen vielleicht noch ein paar körperliche Untersuchungen hinzu, wie die Messung des Blutdrucks oder der Körpertemperatur. Bei häufig auftretenden Kopfschmerzen kann es sinnvoll sein, eine Art Tagebuch zuführen, in der du Zeiträume und Details der Beschwerden des Kindes notierst. Auf diese Weise kann der Arzt womöglich schneller erkennen, woran der Kopfschmerz liegt, was ihm die Diagnosestellung womöglich erleichtert. In ernsten Fällen sind auch Gehirnscans oder andere grössere Untersuchungen erforderlich, um der Ursache für die Kopfschmerzen auf den Grund zu gehen.
Ob eine ärztliche Behandlung möglich und nötig ist, hängt vom jeweiligen Patienten, seiner Vorgeschichte und den Ursachen seiner Kopfschmerzen ab. In vielen Fällen reichen Entspannung, viel Trinken und reichlich Schlaf schon aus, um die Symptome zu lindern. Im Falle einer Migräne können entsprechende Schmerzmittel Linderung bringen, aber auch alternative Heilmethoden wie beispielsweise Akupunktur. Die Vergabe von Medikamenten bei Spannungskopfschmerzen sollte bei Kindern eher vermeiden werden, da hier auf lange Sicht eine Gewöhnung stattfindet und die Wurzel der Beschwerden durch die Einnahme von Schmerzmitteln nicht beseitigt wird. Rückentraining und Massagen sind ebenfalls wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten, wenn die Ursachen der Kopfschmerzen in Muskelverspannungen liegen.
Die meisten Kopfschmerzen lassen sich durch bestimmte Verhaltensweisen und die richtige Ernährung weitestgehend verhindern. Um die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Kindes zu erhalten, solltest du als Elternteil vor allem folgende Dinge beachten:
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