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Allergische Reaktionen auf Insektenstiche sind selten. Sie treten meist bei Stichen von Bienen und Wespen auf, teilweise auch bei Hummeln und Hornissen. Für Kinder, die an einer Insektengiftallergie leiden, bedeutet jeder einzelne Stich eine Gefahr. Typische Symptome sind:
Achtung: Je schneller die Anzeichen auftreten, umso grösser ist die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks. Verständige bei diesen Anzeichen sofort den Notarzt!
Wenn ein Kind einmal mit den typischen Symptomen auf einen Wespen- oder Bienenstich reagiert hat, heisst es wirksam vorbeugen. Eine Hyposensibilisierung, bei der das Kind langsam an das allergieauslösende Gift gewöhnt wird, hilft in den meisten Fällen. Kinder, bei denen eine Insektengiftallergie festgestellt wurde, sollten immer einen Allergiepass und ein Notfallset dabei haben.
Nimm eine Pinzette und entferne den Stachel, wenn dieser sichtbar ist. Auf keinen Fall darf der Stachel herausgequetscht werden. Dadurch würde sich das Gift noch weiter verbreiten.
Wenn der Stachel entfernt ist, heisst es desinfizieren. So können Entzündungen verhindert werden.
In Apotheken sind Salben, Sprays und Cremes für die Behandlung von Insektenstichen erhältlich. Die Antihistaminika enthaltenden Präparate, die auch bei Sonnenbrand zum Einsatz kommen, kühlen die Einstichstelle, lindern Juckreiz, Schmerzen, Schwellungen und Hautirritationen. Bei starken Beschwerden oder wenn die Symptome nicht verschwinden, ist der Besuch eines Kinderarztes erforderlich. Er kontrolliert die Wunde und verschreibt wirksame Medikamente.
Wenn keine Salbe zur Hand ist, können Hausmittel Abhilfe schaffen.
Wenn Kinder von Bienen, Wespen oder Hornissen in Augen, Nase oder Mund gestochen werden, ist dies immer als Notfall zu behandeln. Auch wenn das Kind nicht allergisch reagiert, sind die Schleimhäute besonders empfindlich. Ein Stich in Nase oder Mund kann mit der Gefahr des Erstickens einhergehen. Wenn nach dem Essen oder Trinken ein plötzlicher Schmerz auftritt, das Kind schlecht Luft bekommt, Mund oder Nase anschwellen oder ein schnorchelndes Geräusch zu hören ist, ist ein Insektenstich zu befürchten. Dann musst du unbedingt den Notarzt rufen.
Das Erkennen des Verursachers hilft, einen Insektenstich richtig zu behandeln. Die häufigsten Quälgeister sind:
Es gibt Dinge im Leben, die stark von äusseren Faktoren abhängig sind. Ein Kleinkind reagiert dabei empfindlicher auf Umweltreize als ein Erwachsener. Das atopische Ekzem, wie die Neurodermitis auch genannt wird, ist eine chronische nicht ansteckende Hauterkrankung mit einer Inzidenz von fünf bis 20 Prozent bei Kindern in Industriestaaten. Damit gehört die Neurodermitis zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Babys und Kleinkindern. Das atopische Ekzem bringt eine gerötete stark schuppende Haut mit Juckreiz mit sich, welche zumeist beim Älterwerden und spätestens während der Pubertät wieder verschwindet.
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